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Das Abenteuer der Calling Cards
Man bekommt sie in Telefon-Shops, in Internet-Cafes oder auch beim Kiosk, manchmal bunt
bedruckte Telefonkarten, manchmal bloß in Kassenzettel-Form mit der 0800-er-Nummer und
der PIN. Calling Cards kosten üblicherweise so um 5 EUR, manchen Calling Cards sind auf
bestimmte Regionen (USA, Russland, Afghanistan, Irak etc.) zugeschnitten.
Wichtig zu wissen: Calling Cards sind nicht dazu da, in einen Karten-Schacht der üblichen magentafarbenen Telefonzellenapparate gesteckt zu werden. Dazu sind sie ungeeignet, sie haben keinen (teuren) Chip integriert. Hier muß eine "Telefonkarte" der DTAG eingeführt werden.
Ferner: Auch die DTAG gibt Calling Cards (T-Card) heraus. Die sollen hier aber nicht behandelt
werden.
Funktionsprinzip Calling Cards können an Festanschlüssen, in Telefonzellen und auch mit Mobilfunkgeräten benützt werden. An diesen Anschlüssen fällt (wegen der gewählten 0800...Nummer, siehe unten) üblicherweise kein Entgelt an.
Man wählt nicht sofort den gewünschten Anschluss, sondern zuerst eine "Gateway" mit
0800..-Rufnummer. Diese fragt nach der zu verwendenden Sprache und der PIN, die von der
Karte abgelesen und eingegeben wird.
Dann kann man wählen, schon am Wählton merkt man, dass man jetzt in einem ausländischen Netz ist. Die Rufnummer (Inland oder Ausland) wird dabei komplett inklusive Vorwahl eingegeben. Nach einer Weile kommt dann wieder eine Ansage, z.B. "Sie haben 364 Minuten" und dann kommt der Rufton und der gewählte Anschluss meldet sich. Ist das Guthaben am Ende, gibt es mehrmals einen kurzen Warnton in das Gespräch, bis dieses mit entsprechender Ansage getrennt wird. Versucht man es mit einer derartig "abtelefonierten" Karte nochmals, verläuft alles, wie oben beschrieben, nur kommt nach der Wahl der Rufnummer die Ansage, dass das Guthaben nicht ausreicht und es kommt auch nicht zur Durchschaltung zum gewünschten Anschluss. Durch Aufdruck auf der Calling Card wird der Käufer darauf hingewiesen, dass das Guthaben drei Monate nach der Erstnutzung verfällt. Anmerkung: Das haben hierzulande die Mobilfunkbetreiber auch schon so ähnlich versucht, bis das ihnen vom Gericht untersagt wurde. Beobachtungen im praktischen Betrieb So wie oben beschrieben, läuft das Telefonat aber nicht immer ab. Bei einigen längeren Tests wurden folgende "Abweichungen" registriert:
Wer so etwas nicht hinnimmt und sich heftig beschwert, bekommt im "Call-Shop" vielleicht ein Schulterzucken als Antwort, manchmal Rabatt (EUR 4,50 statt EUR 5,00) oder gar eine neue oder andere Karte (eines anderen Providers) als Naturalentschädigung. Die Vielfalt der Karten ist sehr groß, die Qualitätsunterschiede sind es auch, und wer heute als Provider Calling Cards anbietet, ist morgen schon vielleicht mit dem Ertrag zufrieden und abgetaucht...
H. Kropp |
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